Aufgabe des Teilprojekts der Technischen Universität Dresden ist die Evaluation des Prozesses und Ergebnisses der komplexen Netzwerkarbeit im Gesamtprojekt DigiBAU. Hierzu wird der Prozess der Netzwerkgestaltung begleitet, in seinen Merkmalen und Effekten analysiert und in Kooperation mit den Netzwerkpartnern optimiert.

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Die eingesetzten Evaluationsinstrumentarien sind im Vorfeld auszuwählen, anzupassen und zu entwickeln. Ihre Aussagekraft muss überprüft werden. Ziel ist die Innovationsfähigkeit des Netzwerkes mittels jener Analysen und einer ständigen Rückkopplung hinsichtlich weiterer Gestaltungsoptionen innerhalb der „Community of Practice“. Angestrebt werden Erkenntnisse zu den Wechselwirkungen zwischen Netzwerkentwicklung (inhaltlicher Austausch), didaktischer Gestaltung der digitalen Medien und deren Einsatz im beruflichen Lernen und Arbeiten. Konkret werden folgende Dimensionen kriteriengeleitet analysiert:

Kernprozesse der Netzwerkarbeit:
sind Entwicklung, Bereitstellung und Verbreitung digitaler Medien im bautechnischen Berufsfeld. Das schließt die didaktische Bewertung und Systematisierung der Lernmedien (Inhalte, Kontexte, kognitive, aktivierende und differenzierende Lernaufgaben sowie Repräsentationsformen), der innovierten Methoden von Verbreitung und Nutzung bei den Projektpartnern und betrieblichen Partnern sowie die Bewertung des realisierten Wissens- und Technologietransfers ein.

Unterstützungs- und Managementprozesse:
umfassen die Netzwerkentwicklung, Schulung der Projektpartner und Technikberatung. Das schließt die Evaluation von Kriterien wie Wissenstransfer und Kommunikationswege für das entstehende Netzwerk ein. Untersucht wird das Nutzungsverhalten der entstehenden Plattform sowie der zu erstellenden Lehr- und Lernmedien.

Nachhaltigkeit:
wird verstanden im Sinne der verschiedenen Nutzungsszenarien des Netzwerkes und deren Erweiterungen sowie der Verstetigung der Netzwerkarbeit, wie sie am Projektende prognostiziert werden kann. Auf Basis der Analyse werden Feedbacks für die Projektarbeit eingebracht. Im Rahmen der Evaluation werden Maßnahmen zur Optimierung des Wissens- und Technologietransfers begleitend evaluiert. Eine großflächige Nutzung der erstellten Lehr- und Lernmedien soll auch nach Projektende garantiert werden.

Technische Universität Dresden

Professur für Bautechnik und Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung/Berufliche Didaktik

Weberplatz 5
01217 Dresden

Prof. Dr. habil. Manuela Niethammer
(0351) 463-33068
manuela.niethammer[at] tu-dresden.de

Clemens Milker
(0351) 463-33020
clemens.milker[at] tu-dresden.de

www.tu-dresden.de/gsw/ew/ibbd

Unsere Kernkompetenz ist die didaktische Gestaltung berufsbezogener Bildungsprozesse in den verschiedenen Qualifizierungsstufen und Lernorten. Sie umfasst alle Handlungsfelder, von der Zielformulierung, über die Auswahl und Strukturierung der Bildungsinhalte sowie die methodische Gestaltung verschiedener Lehr- und Lernprozesse einschließlich der erkenntnisunterstützenden Mittel bis zur Evaluation. An der Professur sind langjährige Erfahrungen in der Projektarbeit gegeben, wobei der Fokus auf der berufswissenschaftlichen Analyse der Facharbeit und ihres Wandels sowie der Gestaltung arbeitsaufgabenbezogener beruflicher Bildung gerichtet wird.

Das Projekt „Digitales Bauberufliches Lernen und Arbeiten“ (FKZ 01PA17010) wird im Rahmen des Programms Förderung von „Transfernetzwerken Digitales Lernen in der Beruflichen Bildung“ (DigiNet) gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds.