DiKonA: Wegweisende Ideen für eine zukunftsorientierte Ausbildung in der Land- und Baumaschinenmechatronik

Das Projekt und seine Partner
Mit dem Projekt „Digitale Konzepte für eine moderne Ausbildung in der Land- und Baumaschinenmechatronik“ (DiKonA) reagieren vier überbetriebliche Bildungszentren auf diese neue Situation. Neben dem Berufsbildungs- und TechnologieZentrum Osnabrück der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, das die Verbundkoordination übernimmt, beteiligen sich außerdem das Technologiezentrum Stade der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, das Zentrum für Gewerbeförderung Götz der Handwerkskammer Potsdam und das Aus- und Fortbildungszentrum Walldorf des Bildungswerks BAU Hessen-Thüringen e.V.
Die Verbundpartner stellen die zukunftssichere Ausbildung durch die überbetriebliche Ausbildung (ÜBA), neben der Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule, sicher. Dafür müssen zunächst die Berufsbildungsstätten des Handwerks selbst modernisiert und auf digitale Technologien vorbereitet werden – das gilt sowohl für die Ausstattung der Werkstätten und Unterrichtsräume als auch für das Lehrpersonal.
Ziel ist eine zukunftssichere Ausbildung in Branchen, die vom technologischen Wandel besonders erfasst werden. Darunter fällt auch die Land- und Baumaschinenmechatronik. Das Projekt „Digitale Konzepte für eine moderne Ausbildung in der Land- und Baumaschinenmechatronik“ (DiKonA) wird deshalb gefördert im Sonderprogramm ÜBS-Digitalisierung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Sonderprogramm wird durchgeführt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Insgesamt investiert das Ministerium im Sonderprogramm „ÜBS-Digitalisierung“ in dieses Projekt knapp drei Millionen Euro.
Das Projekt wird vom 1. September 2020 bis zum 30. Juni 2023 durchgeführt und hat eine Laufzeit von 34 Monaten.
Hintergrund ist, dass die Auszubildenden gleich in mehrfacher Hinsicht mit digitaler Technik in Berührung kommen: Einerseits arbeiten sie mit modernen Fahrzeugen und Geräten, die bereits heute über eine Vielzahl an hochkomplexen Komponenten verfügen. Andererseits erlaubt die Digitalisierung auch den Einsatz von datengesteuerter Instandsetzungstechnik, die den Betrieben der Land- und Baumaschinenmechatronik zur Seite steht und den Alltag erleichtert. Drittens werden in der Ausbildung selbst mehr und mehr Hilfsmittel wie Tablets, Virtual Reality-Brillen und Whiteboards genutzt. Auf all diese Aspekte müssen die Bildungsstätten vorbereitet sein. Ein Kernaspekt von DiKonA ist daher die Anschaffung aktueller bzw. zukunftsweisender Geräte und Maschinen.
An den vier Standorten sind die Lehrwerkmeister mit eingespannt, damit die ÜBA-Lehrgänge nicht nur technisch auf dem neuesten Stand sind. Sie sollen ihre praktische Erfahrung auch in die didaktischen Konzepte miteinfließen lassen. So soll sichergestellt werden, dass die komplexen Inhalte ansprechend und verständlich vermittelt werden. Damit jeder Lehrwerkmeister diese Aufgaben vollständig erfüllen kann, sind entsprechende Qualifizierungskurse geplant, die auch eine Weiterbildung der Ausbildungsverantwortlichen in den Betrieben beinhaltet.
Das Projekt „Digitale Konzepte für eine moderne Ausbildung in der Land- und Baumaschinenmechatronik“ (DiKonA) wird gefördert im Sonderprogramm ÜBS-Digitalisierung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Sonderprogramm wird durchgeführt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).
